Inhalt

Physische Beschaffenheit

Beschreibstoff

Papier

Format

300 × 224 mm

Folienzahl

ff. 458

Kopist

Malachias (sog. “Anonymus Aristotelicus“).

ff. 447v, lin. 10/9 ab imo – 448r sind in einer raumgreifenderen, rundlicheren und aufrechteren Schrift ergänzt (abweichenden Buchstaben bzw. Ligaturen z.B. αλ-, αρ-, επ-, -ικ-, καί, ου-, -ρω-, φ).

Geschichte

Datierung

14. Jh. 2. Drittel

Provenienz

Das Ms. war im Besitz des Klosters τῆς μεγίστης Λαύρας auf dem Athos (Eintrag auf f. 1 und 448: βιβλίον τῆς ἁγίας λαύρας ἀθανασίου τῶν κατηχουμένων). Im 17. Jh. ging es an den Kanzler Ludwigs XIV., Pierre Séguier, und wurde dann an den Duc de Coislin vererbt.

Reproduktionen und Digitalisate

Bibliographie

Kat.

  • R. Devreesse, Catalogue des manuscrits grecs II. Le Fonds Coislin, Paris 1945, 165–166.

Text.

    MM

    • Brockmann 1993, S. 43–80 (hier S. 63–64: Coisl. geht auf eine aus Laur. 81,18 (12. Jh., Kopist: Ioannikios) und Ambr. B 95 sup. kontaminierte Zwischenstufe innerhalb des β-Zweiges zurück; aus Coisl. sind das Scholarios-Autographon Par. 1417 und Par. 1855 (um 1360) abgeleitet, wahrscheinlich auch der zur Ausgabe des Manuel von Korinth gehörige Mosq. Synod. gr. 8 (a. 1484/85). Stemma nach S. 80).

    Alexander von Aphrodisias

    • Leszl – Harlfinger 1975, S. 19 (Coisl. stammt von Par. 1876 ab; der Kopist hat seinerseits in Par. 1876 auf ff. 140RV den Titel, Beginn und Autorzuweisung (an Michael von Ephesos) des Kommentars zu Metaph. Ε–Ν eingebracht).
    • Golitsis 2016, S. 55–94 (hier S. 69. 71–72: Coisl. ist Kopie des Par. 1876 mit Konjekturen und Lesarten der sog. recensio altera [repräsentiert durch Laur. 87,12 und Ambr. F 113 sup.]; Mosq. Synod. gr. 6 (Kopist: Manuel Korinthios) ist Abschrift des Par.; Stemma S. 94).

Quelle

  • CAGB (nach der Literatur)
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Zitierhinweis

Paris, Bibliothèque nationale de France, Par. Coisl. 161, in: CAGB digital, hg. v. Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. URL: https://cagb-digital.de/id/cagb8520020 (aufgerufen am 23.4.2024).

Permalink

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Bearbeitungsnotizen

Am Anfang von Pol. enthält Marginalien von der Hand des Matthaios Kamariotis (Mondrain 2000, 26); vgl. die Bessarion-Scholien in Berol. Ham. 41.

Wasserflecken, beidseitig um den Falz herum (mit Textverlusten), von f. 1 zunächst über die ganze Höhe der Seite nach f. 168/170 (Anfang von Pol.) hin immer kleiner werdend.

Layout-Wechsel (in Abhängigkeit von Kommentarmenge): f. 41 (f. 40v: EN II), f. 64 (EN V mit Kommentar Michaels, im Titel zugewiesen) f. 128v, f. 132v (EN IX mit Kommentar Michaels, im Titel zugewiesen).

Reiche Interlinearien: ff. 132v ff. (et passim).

Längere Scholien im 2. Außenrand: ff. 71–73; 82, 102v, 112v, 114v, 115–119v, 160 ...

Fenestra: f. 123 unten.

Durchgestrichene Passagen (Kommentartext): f. 83 unten, f. 83v oben.

Fehlender (?) Kommentartext: 129v–130 (TEXTVERLUST?).

Vorrede und Kommentar zu EN VI (Eustratios, mit eigenem Titel): f. 80; Kommentar zu EN VIII (Aspasios, mit eigenem Titel): f. 123v; Kommentar zu EN X (Michael, mit eigenem Titel): f. 147.

Schluss von NE + Kommentare: f. 165v; leer: 166–167 (Heftende?).

Pol. (ab f. 168) mit vereinzelten Scholien, z. B. 175v, 176v ... 181v ... 183 ... 188–191 .. 197–198 ... 206–207 ... 209v ... 212v–217.

Einleitung zu Metaph. (ed. Moraux?): f. 226rv; f. 227rv leer (Heftende?); Metaph. ab. 228.

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