Mut. gr. 076draft
Externe Ressourcen
Inhalt
- (ff. 2–19) Sens. (Einteilung in 2 Bücher
wie in vielen anderen Hss).
- (ff. 19V–25V) Mem.
- (ff. 25V–32V) Somn. Vig.
- (ff. 32V–38V) Insomn.
- (ff. 38V–41V) Div. Somn.
Hinter 464b18 εἴρηται folgt: περὶ δὲ τῆς κοινῆς κινήσεως τῶν ζῷων λεκτέον.
- (ff. 41V–50) Mot. An.
- (ff. 50V–54) Long.
- (ff. 54V–58V) Juv.
- (ff. 58V–72) Respir.
- (ff. 72V–84V) Col.
- (ff. 84V–120) Gener. Corr.
- (ff. 122–134) 〈Georgios
Pachymeres〉, Paraphrase von Lin. (ed. Aldus
Manutius
1497, im 3. Band seiner
Aristoteles-Gesamtausgabe ff. 426V–435 unter dem Namen des Stagiriten;
immer wieder abgedruckt, vgl. D. Harlfinger, Textgeschichte Lin., S.
345–346. 380, 389–390). Mit einigen Scholien, Marginalien und
Zeichnungen.
- (ff. 134V–155V) 〈Georgios
Pachymeres〉, Paraphrase von Mech. (Der Text deckt sich fast
gänzlich mit dem von Mech.
selbst; vgl. D. Harlfinger, Textgeschichte Lin., S. 354.) Mit Scholien und
Zeichnungen.
-
Leer
ff. 1, 120V–121V, 156 RV. -
Textgeschichtliches
Die Hs. weist auf ff. 2–120 (= erste Kustodenreihe) diesselbe Traktatzusammenstellung auf wie der Par. 2035 auf ff. 1–153 (= erste Kustodenreihe; vgl. dort) und der Par. 1861 auf ff. 69–105 (vgl. dort). Dieser überlieferungsgemeinschaftlichen Verwandtschaft entspricht die stemmatische: Nach Stichprobenkollationen aus Co. ist unser Ms. ein Bruder des Par. 1861 und ein Sohn des Par. 2035, der seinerseits – eng verwandt mit dem Ricc. 14 – auf den Vind. Phil. zurückgeht.
Physische Beschaffenheit
Beschreibstoff
Papier
Wasserzeichen
Format
235 × 167 mm
Folienzahl
ff. I, 156, I'
Lagen
1 × 1 (1), 12 × 12 (145), 1 × 12-2 (155, Bl. 11 und 12 fehlen), 1 × 1 (156)
Griechische Kustoden
Griechische Kustoden vom Kopisten auf dem letzten Verso unten Mitte: (1) α (f. 13V) – ι (f. 121V); (2) Neueinsatz α (f. 133V), β (f. 145V).
Anzahl der Linien
Lin. 22
Kopist
Michael Suliardos. Subskription f. 155V: τέλος δόξα σοι ὁ θ(εό)ς./ θ(εο)ῦ τὸ δῶρον καὶ πονὸς μιχαήλου ἀργίου (Fünfzehnsilber). f. 120 hinter dem Textende von Gener. Corr.: δόξα σοι ὁ θ(εό)ς.
Titel, verzierte Initialen, Zierband (f. 2) in Rot mit bräunlich-gelber Tönung.
Einband
Der übliche Bibliothekseinband aus dem 18. Jh.
Auf dem Rücken: ARISTOTELES / DE SENSU / ETC.; auf dem oberen Schnitt außer Kreisen mit Rot ausgefüllten Doppelkonturen: Arist: varia gre : man:, unten Arist. de Sensu et Sensato (?)
Zum alten Einband vgl. die unter ‚Provenienz' herausgeschriebene Eintragung im Inventar des Rodolfo Pio. Auf f. 156V am Rand oben, seitlich außen und unten sind deutliche Abdruckspuren von Lederriemchen (wohl je 6) der ursprünglichen drei Schließen zu erkennen.
Wasserzeichen auf Spiegel/f. I: Großer Stern mit Buchstaben AMP R, Hea. ohne Beleg.
Geschichte
Datierung
15. Jh. E.
Provenienz
Georgius Valla (laut Cenni storici; kein Ex libris); die einzige Fremdmarginalie in der Hs. auf f. 128 könnte von ihm stammen.
Alberto Pio; sein Ex libris von der Hand des 〈Markos Musurus〉 auf f. 1V: Ἀλβερτου πίου καρπαίων ἄρχοντος κτῆμα. Darunter ebenfalls von Musuros ein ausführlicher lateinischer Index, in welchem die beiden letzten Traktate zu Recht dem Pachymeres zugewiesen werden. Im Inventar des Alberto Pio ist die Hs. unter Nr. 15 aufgeführt (G. Mercati, Codici Pio, S. 206–207). Im Inventar der Bibliothek des Rodolfo Pio wird die Hs. unter Nr. 29 folgendermaßen beschrieben: Arist. parv. nat. lia in bamb. in 4.o cop. di tav. in cor. n.o 29 (Mercati, Codici Pio, S. 225; J.L. Heiberg, Valla, S. 119).
Ältere Bibliothekssignatur: II C 9.
Bibliographie
Kat.
- Cenni storici, S. 14.
- T. W. Allen, S. 14.
- V. Puntoni, S. 436, (= C. Samberger, S. 352).
Kod.
- J. L. Heiberg, Valla, S. 119.
- V.–G., S. 320.
- Sp. Lambros, Lakedaimonioi bibliographoi, S. 280.
- G. Mercati, Codici Pio, S. 62 Anm. 5, 206–207, 225.
- D. Harlfinger, Textgeschichte Lin., S. 417.
Text.
- P. Siwek, Mss. Parva Nat., S. 22, 24, 25, 39, 72, 74–79, 124, 139, 145 (Sigel Ge. Bildet zusammen mit Cec p [= Par. 2035, 1861, Ricc. 14] den zweiten Zweig der Familie δ, in welchem alles auf Ce zurückzugehen scheint).
- P. Louis, ed. Mot. An., 1973, S. 47 (nur erwähnt).
- D. Harlfinger, Textgeschichte Lin., S. 102, 346.
- M. E. Bottecchia, Mech. nel Par. 2507, S. 47 Anm. 3 (auf S. 48)
- M. E. Bettecchia, Fonte dell' Aldina Mech., S. 384 (Sigel Mu. Es wird aus der listenmäßigen Zusammenstllung der Hss. nach Familien in den beiden Publikationen nicht klar, ob der Mut. mit anderen 3 bzw. 4 Hss. einen Zweig der famiglia d bildet oder außerhalb der 4 erschlossenen Familien steht).
- M. E. Bottecchia, ed. Mech., 1982, S. ##.
Quelle
- Harlfinger, Autopsie Juli 1970
Zitierhinweis
Modena, Biblioteca Estense, Mut. gr. 076, in: CAGB digital, hg. v. Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. URL: https://cagb-digital.de/id/cagb7870188 (aufgerufen am 6.2.2023).
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