Inhalt

  • (ff. 13) Porphyrios, Isagoge, ab …βε]βηκότος (CAG IV 1, S. 16, 19) (= Verlust der ersten Lage). Mit Schemata und Scholien, inc. f. 1 (anfangs nur wenige Worte erhalten) σημεῖον ὅτι ὅσα κοινωνίαν ἔχει πολλὴν τήν. Schluß des ersten Scholienblocks: σχέσεις δέκα. μία. δύο. τρεῖς. τέσσαρες. Dann: ἀριθμητικὸν ἐκτίθεται θεώρημα ὁ πορφύριος κτλ. Zitiert wird Olympiodoros: das letzte Scholion auf f. 2 des. τὸ δὲ ἴδιον ἑνὶ εἴδει πρόσεστιν. οὕτως ὁ ὀλυμπιόδωρος. Starke Texteinbußen durch Verlust eines großen Teiles von ff. 12: vollständig ist nur der Text entsprechend Busse S. 17, 22–26; 19, 1–7; 20, 9–20; 22, 1–10. Am Schluß auf f. 3 in Rot: τέλος τῆς πορφυρίου διαγωγῆς ἥτις παραδίδωσιν ἡμῖν τί ποτ᾿ ἐστὶ γένος καὶ τί εἶδος καὶ τί διαφορὰ καὶ τί ἴδιον καὶ τί τὸ συμβεβηκὸς καὶ τί τὸ ἐν αὐτοῖς κοινὸν τί τε τὸ διάφορον (ähnlich wie im Urb. 35 und Laur. 72, 5, vgl. Busse, CAG IV 1, S. 22 app. cr. ad lin. 13).
  • (ff. 323) Cat. Mit Schemata, Interlinear- und Randscholien, inc. auf f. 2V (nach einigen nur noch teilweise erhaltenen Zeilen) ἐπεὶ γοῦν ἐνταῦθα διαλαμβάνει περὶ τῶν μόνως γενικωτάτων γενῶν ἃ μόνως κατηγοροῦνται διὰ τοῦτο ἐπέγραψε κατηγορίαι τὸ βιβλίον. Die Scholien zum Teil aus oder nach Olympiodor: z. B. auf f. 3 Scholien zu Cat. 1 a 1 gleich oder ähnlich CAG XII, S. 30, 4 sqq.
  • (ff. 23V34) Int. Mit Schemata, Interlinear- und Randscholien, inc. περὶ ἑρμηνείας ἡ παροῦσα πραγματεία ἐπιγράφεται διότι περὶ ἀποφαντικοῦ λόγου διαλαμβάνει, des. ὅταν ᾳπλῶς ἀποφαινώμεθά τι κατά τινος ἤ τι ἀπό τινος. Die Scholien teilweise aus Ps.-Magentinos (vgl. CAG IV 5, S. XLII–XLIV): z. B. Scholion auf f. 24 (inc. ὁ δὲ ἀλέξανδρος φύσει, des. ξύλον τῇ ὕλῃ, οὐ τῷ εἴδει) fast identisch mit dem Auszug bei Busse S. XLIII. Auf f. 33 (wohl nachträglich eingefügt, vgl. oben Lagen) nur Scholien, inc. ἐνταῦθα περὶ τοῦ ἐκ τοῦ ἐπιχειρήματος διαλαμβάνει, des. μερικὸν ἀποφατικὸν συνάγει συμπέρασμα. Darunter in Rot: γράμματα ἔγραψε γραφίδι κτλ.
  • (ff. 3475) Anal. Pr. Lücke: I 6, 28 a 22 πρώτου σχήματος […] I 7, 29 a 33 τῆς ἀντιστροφῆς (= Verlust von 1 Bl. zwischen ff. 3738). Mit Schemata, Glossen und Scholien, inc. σκοπὸς τῷ ἀριστοτέλει διδάξαι τὸν ᾳπλῶς συλλογισμὸν ὡς χρήσιμον ὄντα εἰς τὴν λογικὴν πραγματείαν, des. (f. 75 Rand) ἵνα τὸ ὄργανον ἀναλόγως ἔχῃ ἐν τῷ τὰς ἀντιρήσεις καὶ τὰς ἀναβάσεις ταῖς ἐνδιδομέναις ἐξ ἐκείνης τούτου κινήσεσιν. Nach Traktatschluß noch einige Scholien auf f. 75RV, inc. γένος ἐνταῦθά φησι τὴν συνεχῆ γένεσιν. Letztes Scholion inc. ὥσπερ ἡ ἀπὸ τῶν τριῶν σχημάτων ἀρχομένη πραγματεία, des. τὸν τοιοῦτον συλλογισμὸν εἰς τὰ ἄμεσα ἀναλύσωμεν.
  • (ff. 76100V) Anal. Post. Mit Schemata, Interlinearglossen und Randscholien, inc. τῶν κατηγοριῶν αἱ μέν εἰσιν κατὰ φύσιν αἱ δὲ παρὰ φύσιν (darüber 2 Zeilen verdorben). Scholienschluß f. 96V: τότε ζητοῦμεν οὐσιώδη καὶ παραστατικὸν ὁρισμὸν τῆς φύσεως τοῦ πράγματος, unter dem Text noch ein ähnliches Scholion: ὁ ἔχων ἐν ἑαυτῷ ἐμφαινομένην τὴν αἰτίαν τοῦ πράγματος τῆς ὑπάρξεως φανερὸν ὅτι ἐστὶ παραστατικὸν τῆς φύσεως τῆς τοῦ πράγματος.
  • (ff. 101132V) Top.
  • Leer


    f. 81 (auf dem Verso Schemata).

Physische Beschaffenheit

Beschreibstoff

Bombyzin

Format

258 × 184 (außer f. 33: mm 254 × 146; f. 81: mm 87 × 68)

Folienzahl

ff. 132

Lagen

2 × 8 (16), 1 × 10 (26), 1 × 8 1 (35, f. 33 mit abweichendem Format wohl nachträglich eingefügt), 1 × 8 – 1 (42, Bl. 3 fehlt mit Textverlust), 10 × 8 (122), 1 × 10 (132).

Griechische Kustoden

Griechische Kustoden auf dem 1. Recto unten links und dem letzten Verso unten rechts, nur noch sporadisch erhalten: vollständig nur auf f. 50V (ζ), ff. 51 und 58v (η), Reste auf ff. 26V, 35V und vielleicht f. 132V. Aus den noch vorhandenen Kustoden geht hervor, daß am Beginn des Ms. eine Lage verloren ist.

Anzahl der Linien

Lin. 26–30 (ff. 150), 31–34 (ff. 5198), 36–48 (ff. 99132)

Liniierung

Nicht feststellbar. Bei der Variationsbreite des Schriftspiegels (ff. 150: mm 210/190 × 120/110; ff. 5195: mm 215 × 140; ab f. 96: mm 240/230 × 160/150) fehlte offenbar auch der in Bombyzinhss. häufige Rahmen zur Eingrenzung der Schriftfläche.

Kopist

Von einer Hand, neben der spätere Hände nur vereinzelt in Marginalien auf ff. 6V, 35, 60 feststellbar sind; auf f. 60 wohl Demetrios Moschos.

In Rot Titel, Initialen (bei Traktatbeginn und im Text), Teloszeilen, viele Interlinearglossen (bis f. 89) und Schemata, auch ein Teil der Scholien. Bei der Topik keine Illumination mehr (nur Marginalien auf f. 115V in Rot).

Einband

Museumseinband aus braunem Leder. Fester Rücken mit vier Doppelbünden. Farbschnitt. Entlang den Deckelrändern Zierrahmen aus Kronen und Blüten in Goldprägung. Rückentitel: Aristotelis Opera Varia : Graece. Mus. Brit. Iure Emptionis. Im Vorsatz vorn und hinten fünf bzw. sechs fliegende Blätter (Papier).

Erhaltungszustand

Anfang des Ms. verloren; von ff. 12 fehlen große Teile der oberen Hälften, die mit modernem Papier ergänzt sind (vgl. Inhalt). An den Blatträndern haben wegen Durchlöcherung, Feuchtigkeitsschäden (besonders bis f. 15 und ab f. 95) und Beschneidung fast überall die Scholien gelitten; für den Text gilt dies ab f. 98, von wo an die schadhaften Seiten zunehmend mit transparentem Papier überklebt worden sind.

Geschichte

Datierung

14. Jh. 2. H.–15. Jh. A. (13. Jh., evtl. noch 1. Hälfte)

Provenienz

Vorbesitzernotiz f. 6V auf dem unteren Rand: ἡ παροῦσα βίβλος ὑπάρχει τῆς μονῆς τοῦ κυροῦ Διονυσίου. Die Hs. gehörte also dem Kloster des Dionysios oder Ioannes Prodromos auf dem Athos. Vgl. V.-G., S. 93 s. v. Γρηγόριος μοναχὸς ὁ Κύπριος (Zusatz zu Coisl. 4): ἐν τῇ μονῇ τοῦ κυροῦ Διονυσίου τῇ εἰς ὄνομα τοῦ προφήτου Ἰωάννου Προδρόμου τῇ κειμένῃ ἐν τῷ προσόδῳ τοῦ μικροῦ Ἄθωνος (vom J. 1526) und V.-G., S. 149 s. v. Θεωνᾶς, der ἡγούμενος τῆς μονῆς τοῦ ᾳγίου Ἰωάννου τοῦ Προδρόμου ἤτοι τοῦ Κυροῦ Διονυσίου war (Hss. für die J. 1568–1599).

Vom British Museum wurde die Hs. im Jahre 1836 gekauft (Vermerk auf dem zweiten fliegenden Blatt vorn).

Reproduktionen und Digitalisate

Bibliographie

Kat.

  • List of Additions to the Manuscripts in the British Museum in the years 1836–1840, London 1848, S. 6.
  • M. Richard, Inventaire Brit. Mus., S. 12.
  • Wartelle, Nr. 849.

Kod.

  • E. M. Thompson, Cat. Class. Mss., in: Class. Rev. 3, 1889, S. 440–441 Nr. 18 („Early XV cent.‟).

Quelle

  • Aristoteles Graecus, S. 452-454 (Wiesner, Autopsie Dezember 1966).
Die Erstellung der Daten in "CAGB digital" ist ein fortlaufender Prozess; Umfang und Genauigkeit wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Korrekturen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an koch@bbaw.de.

Zitierhinweis

London, British Library, Lond. Add. 10040, in: CAGB digital, hg. v. Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. URL: https://cagb-digital.de/id/cagb7270380 (aufgerufen am 1.4.2023).

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https://cagb-digital.de/id/cagb7270380

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