Berol. Phill. 1508draft
Externe Ressourcen
Inhalt
Physische Beschaffenheit
Beschreibstoff
Papier
Wasserzeichen
- ff. I–III, III'–V'V: Balkenwappen mit Lilie, = Hea. 78 (London 1720).
- ff. 1–194, I'–II': Armbrust im Kreis, Typ Br. 739 (Palermo 1470, mit Varianten Italien, Österreich 1472–1500).
Format
327 × 222 mm
Folienzahl
ff. III, 194 ( 124 a, 124 b), V'
Lagen
15 × 8 (120), 1 × 6 (124 b), 9 × 8 (194, I'–II').
Griechische Kustoden
Griechische Kustoden vom Kopisten auf dem ersten Recto und letzten Verso (hier mitunter fehlend) unten Mitte: 1) α (f. 1)–ιϛ (f. 121); 2) α (f. 125)–θ (f. 189).
Anzahl der Linien
Lin. 30 (ff. 1–123V), 32 (ff. 125–194)
Kopist
Laut Subskription f. 194 von Georgios Gregoropulos auf Kreta geschrieben: γεώργι(ος) θύτ(ης) ὀ τοῦ γρηγοροπ(ού)λ(ου), τὴν βίβλον ταύτην ἐν κρήτ(ῃ) ἐξέγραψεν: darunter der Zwölfsilber: χ(ριστ)ῶ τῶ δόντι ἀρχὴν καὶ τέλος, δόξα: Der Duktus – auch in der Subskription – ist jedoch nicht identisch mit dem des Georgios Gregoropulos bei Omont, Fac–similes XVe et XVIe siècles, Taf. 21, sondern mit dem seines Sohnes Manuel (Omont, Taf. 33). Sollte der Vater die Handschriften seines Sohnes unterschrieben haben oder diesen veranlaßt haben, in seinem Namen zu subskribieren?
Titel (außer zu EN I, ausgespart), Buchinitialen (außer zu EN I–IV, ausgespart), Kapitelinitialen u. ä. rot illuminiert; Schriftspiegel 200 × 120 (ff. 1–123V), 215 × 130 (ff. 125–194).
Einband
Hartpappe mit Pergament überzogen, fester Rücken, 7 erhabene Bünde; Blindpressung auf Vorder- und Hinterdeckel: Zweifache Doppellinienumrahmung mit Lilienstempel an den Ecken des inneren Rahmens, in der Mitte großes rautenförmiges Pflanzenornament, schlichtes Rollenornament auch auf dem Rücken an Kopf und Schwanz, rot-weißes Kapital. Nach den Materialien von I. Schunke in der Deutschen Staatsbibliothek gebunden vom Meister der Hornbände im Haag nach 1764 für Meerman. Auf dem Rücken im 2. Feld von oben: Aristotelis/Jatrica/et Alia/Graece/Manuscript. Schnitt rot-blau gesprenkelt.
Geschichte
Datierung
15. Jh. E.
Provenienz
Nr. 93 bei Pellicier, der die Handschrift wahrscheinlich zwischen 1539–1542 in Venedig erwarb. Jesuitenkolleg Clermont Nr. 246 (Eintragung der Nummer auf dem Spiegel oben links und Ex libris f. 1 oben rechts), f. 1 die Paraphe des Mesnil; Meerman Nr. 192 (Eintragung der Nummer auf dem Spiegel und Aufkleber auf dem Rücken oben); ansonsten auf dem Spiegel oben mit Bleistift die Zahl 9107, f. I V oben Mitte: 76 und f. 1 oben ganz innen: 190.
Bibliographie
Kat.
Kod.
Text.
Quelle
- Aristoteles Graecus, S. 42–43 (Harlfinger, Autopsie 1966).
Zitierhinweis
Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berol. Phill. 1508, in: CAGB digital, hg. v. Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. URL: https://cagb-digital.de/id/cagb1101497 (aufgerufen am 19.4.2024).