Inhalt

Physische Beschaffenheit

Beschreibstoff

Papier

Format

330 × 223 mm

Folienzahl

ff. 596

Lagen

Geschichte

Datierung

1333–1350

Provenienz

Auf f. 1r (Proömium) und f. 2v (Pinax) Besitzernotiz „τοῦ σοφωτάτου μεγάλου λογοθέτου κυρίου θεοδώρου τοῦ μετοχίτου“ wohl von der Hand des Nikephoros Gregoras (wie aus der Ergänzung „Γρηγορᾶ“ von Ioannes Chortasmenos zu einer entsprechenden Titelgebung im Metochites-Kodex Vat. 1365 hervorgeht [vgl. Ševčenko1962, S. 282; pl. V]).

Die Handschrift wurde vom 10. Februar bis zum 9. Juli 1485 von dem aus Brescia stammenden Humanisten Carlo Valgulio aus der Vatikanischen Bibliothek entliehen, vielleicht im Auftrag des Ioannes Argyropoulos; möglicherweise entstand die von Demetrios Damilas angefertigte Abschrift Laur. 85,4 in diesem Kontext. Ein Apographon ist Vat. 301.

Reproduktionen und Digitalisate

  • Vat. gr. 303 (ff. 1–196) (vollständiges Digitalisat der BAV).
  • Vat. gr. 303 (ff. 197–394) (vollständiges Digitalisat der BAV).
  • Vat. gr. 303 (ff. 395–596) (vollständiges Digitalisat der BAV).

Bibliographie

Kat.

  • I. Mercati, P. F. de' Cavalieri, Codices Vaticani Graeci I, Roma 1923, S. 438–440.

Quelle

  • CAGB (nach der Literatur)
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Zitierhinweis

Vatikanstadt, Biblioteca Apostolica Vaticana, Vat. gr. 0303, in: CAGB digital, hg. v. Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. URL: https://cagb-digital.de/id/cagb0621213 (aufgerufen am 20.4.2024).

Permalink

https://cagb-digital.de/id/cagb0621213

Bearbeitungsnotizen

In der zweiten Lage (ff. 10–15) fehlt das dritte Bifolium (nach f. 11 bzw. f. 13); der verlorene Text ist aus Par. 1866 (P) und L (Laur. 85, 4) zu rekonstruieren.

Die Reihenfolge der ff. 65–70 wurde bei der Restauration vertauscht; die korrekte Abfolge lautet: ff. 64, 67, 69, 70, 65, 66, 68, 71. Auch in der 14. Lage (ff. 104–*108bis) wurden die Blätter vertauscht; die korrekte Abfolge lautet: ff. 104, 107, 105, 106, 109, 110, 108. Nach f. 108 ist offensichtlich ein zu f. 104 gehöriges Blatt ausgefallen: f. 108v ist leer, der Phys.-Kommentar endet auf f. 108r. Eine weitere Folienvertauschung ist die von f. 382 und f. 387. Die korrekte Reihenfolge lautet: ff. 382, 384, 383, 386, 385, 387. Die aus Vat. geflossene Handschrift Laur. 85, 4 aus dem Jahr 1485 weist diese Vertauschungen nicht auf; sie entstanden wohl bei der zwischen 1510 und 1560 belegten Neubindung des Ms.

Die Tintenfarbe wechselt einige Male von tiefbraun/schwärzlich zu blaßbraun/rötlich – häufig mit dem Beginn neuer Seiten, z. B. f. 204v/205, 261v/262, 265v/266, 267v/268, 286v/287 etc.. Seltener ist der Wechsel innerhalb eines Foliums zu beobachten, z. B. f. 279v, Z. 11, (vgl. die Korrektur in der neuen schwarzen Tinte in Z. 7), f. 298, Z. 4; auf f. 281 ist noch ein Teil der ersten Zeile mit der alten blassbraunen Tinte geschrieben. Ein kleinräumiger Wechsel von schwarzbraun zu blassbraun und wieder zu schwarzbraun: f. 310v, Z. 13 / 310v Ende / 311

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